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   LG Hamburg, 20.02.1970 - (50) 23/69   

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https://dejure.org/1970,15354
LG Hamburg, 20.02.1970 - (50) 23/69 (https://dejure.org/1970,15354)
LG Hamburg, Entscheidung vom 20.02.1970 - (50) 23/69 (https://dejure.org/1970,15354)
LG Hamburg, Entscheidung vom 20. Februar 1970 - (50) 23/69 (https://dejure.org/1970,15354)
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Volltextveröffentlichung

  • junsv.nl

    Erschießung eines 18jährigen Juden, der sich - aus Angst vor einer bevorstehenden Judenexekution - von seiner Arbeitsstelle beim Zoll entfernt und zu Hause versteckt hatte

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 02.10.1962 - 1 StR 299/62

    Ausnutzung des nationalsozialistischen Rassenhasses der nationalsozialistischen

    Auszug aus LG Hamburg, 20.02.1970 - 23/69
    aus Rassenhass oder - ohne Rassenhass - in der Erwartung, damit kein persönliches Risiko einzugehen, insbesondere nicht nachhaltig zur Rechenschaft gezogen und bestraft zu werden, erschossen hat, weil er damit rechnete, dass judenfeindliches Verhalten den Beifall einer vom Ungeist des Rassenhasses erfüllten verbrecherischen Staatsführung finden werde (vgl. dazu BGHSt. Band 18, Seite 37 ff. = NJW 1962, Seite 2308 ff. Nr. 16).

    Zwar stand bis zum 8.Mai 1945 der Strafverfolgung der seinerzeit als Gesetz erachtete sogenannte "Führerwille" entgegen (vgl. dazu BGHSt. Band 18, Seite 37 ff. = NJW 1962, Seite 2308 ff. - Nr. 16).

  • BGH, 05.07.1960 - 5 StR 131/60

    Unterlassen von den Tod des Selbstmörders verhindernden Handlungen als

    Auszug aus LG Hamburg, 20.02.1970 - 23/69
    nicht entfliehen zu lassen, wie er selbst unwiderlegt erklärt hat, und schoss er aus so naher Entfernung und aus der Bewegung heraus in Richtung auf einen sich bewegenden Menschen, dann handelte er mit bedingtem Tötungsvorsatz (vgl. dazu BGHSt. Band 7, Seite 363, auch BGH in NJW 1960, Seite 1821-1822), nämlich in der Absicht, durch den oder die abzugebenden Schüsse sein Opfer, selbst wenn es dessen Leben kosten würde, am Tatort festzuhalten, dabei - wenn auch unreflektiert - dessen als möglich erkannte Tötung billigend.
  • BGH, 10.07.1951 - 1 StR 207/51
    Auszug aus LG Hamburg, 20.02.1970 - 23/69
    Die Tötung Chune Schw.s hat nach den erörterten Gesamtumständen auch weder zur Aufrechterhaltung und Verstärkung einer Herrschaft der Gewalt und der Willkür dienen sollen (vgl. dazu BGH, Urteil vom 10.Juli 1951 - 1 StR 207/51 = NJW 1951 Seite 666-667 a.E. -), noch beruhte sie auf rassischer Unduldsamkeit und Überhebung und sollte zur Abschreckung politischer Gegner dienen (vgl. BGHSt. Band 2, Seite 251 ff. - 254 -).
  • BGH, 19.05.1965 - 2 StR 68/65

    Anordnung der Erschiessung von 12 partisanenverdächtigen russischen Frauen und

    Auszug aus LG Hamburg, 20.02.1970 - 23/69
    hat sich schliesslich auch nicht aus verwerflichem Machtbewusstsein zum Herrn über Leben und Tod seines Opfers aufgeworfen (vgl. dazu BGH, Urteil vom 27.März 1956 - 2 StR 455/55 - und vom 19.Mai 1965 - 2 StR 68/65 -, zitiert bei Hanack, JZ 1967, Seite 297 ff. - 301 -).
  • BGH, 07.07.1964 - 1 StR 37/64

    Gemeinschaftliche Beihilfe zum Totschlag - Verjährungsfrist für Mord - Vorliegen

    Auszug aus LG Hamburg, 20.02.1970 - 23/69
    Aus alledem folgt ebenso, dass der Angeklagte bei der Tat nicht von vornherein davon ausgegangen ist, dass derjenige, bezüglich dessen er sich willkürlich zum Herrn über Leben und Tod aufgeworfen hätte, "nur ein Jude" oder sonst ein Nichts war (vgl. dazu BGH Urteil vom 7.Juli 1964 - 1 StR 37/64 - zitiert bei Hanack JZ 1967 Seite 297 ff. - 301 -).
  • BGH, 27.03.1956 - 2 StR 455/55

    Erschiessung und Erhängung jüdischer Zwangsarbeiter wegen Arbeitsunfähigkeit,

    Auszug aus LG Hamburg, 20.02.1970 - 23/69
    hat sich schliesslich auch nicht aus verwerflichem Machtbewusstsein zum Herrn über Leben und Tod seines Opfers aufgeworfen (vgl. dazu BGH, Urteil vom 27.März 1956 - 2 StR 455/55 - und vom 19.Mai 1965 - 2 StR 68/65 -, zitiert bei Hanack, JZ 1967, Seite 297 ff. - 301 -).
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